Die Paper Show Company ist ein Zusammenschluss von kreativen Menschen der unterschiedlichsten Disziplinen um den Buchkünstler und Live-Zeichner Robert Nippoldt und die Sängerin Lotta Stein.
Mit Kamera und Großprojektion präsentieren sie Bühnenprogramme, die Live-Zeichnungen, Musik und Schauspiel kombinieren. Scherenschnitte, Farben, Papierelemente, Textpanels und Handpuppen beleben und kommentieren sie mit Musik und Wort – und bringen so handgemachte Szenarien, Live-Animationen und Bilderreisen zum Leuchten.

»Die Paper Show Company hat mit ihrer einzigartigen Kombination aus Live-Zeichnungen, Musik und Performance ein völlig neues Genre geschaffen: analoge Multimedia-Shows, im Tempo von TikTok und Instagram, aber mit den handgemachten Mitteln und der Poesie des Stummfilms.«


»Robert Nippoldt sitzt an seiner „Kreativkonsole“ auf der Bühne – umgeben von Utensilien und Zeichenmaterialien. Von dort aus führt er mit Hilfe eines Projektors Regie in seinem Zeichen- und Objekttheater und erzählt Geschichten«
– Kultur.West

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ENSEMBLE

Auf der Bühne:

Robert Nippoldt

Live-Zeichnungen, Scherenschnitte, Animationen, Pinselperformance,
grafisches Klimbim, Gitarre, Ukulele, Gesang

Der Zeichner und Buchkünstler wurde bekannt durch seine vielfach ausgezeichnete Buchtrilogie „Gangster“, „Jazz“ und „Hollywood“ über das Amerika der 1920er und 1930er Jahre, sowie durch seine Zeichnungen für den New Yorker und das Time Magazine. Im Winter 2017 erschien nach fünf Jahren Arbeit „Es wird Nacht im Berlin der Wilden Zwanziger“ (Taschen Verlag). Das Buch zur Show!
www.nippoldt.de

  • Lieblingsfilm: City Lights (1931) von Charlie Chaplin
  • Was er gar nicht mag: Gurken und Wespen im Hals
  • Dunkles Geheimnis: Macht zwar selber Bücher, liest aber nie

Lotta Stein

Gesang, Tanz, Performance, Ocarina, Schreibmaschine, Handpan, Tanz-Choreografie

Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte sie im Alter von vier Jahren als Schaf in der Weihnachtsgeschichte in der Lüneburger Klosterkirche von St. Bartholomäi. Inzwischen bewegt sie sich auf zwei Beinen, ohne Flokati-Umhang und ohne laut „Mäh“ zu rufen über die große Bühnen der Republik. Nur manchmal vermisst sie die wohlwollenden Blicke der Omis aus den ersten Bänken von damals.

  • Was sie einmal werden wollte: Synchronsprecherin für Sesamstraßenmonster
  • Woran man sie erkennt: an all ihren Klamotten hängt mindestens ein Katzenhaar
  • Hasst: E-Scooter

Philip Ritter

Klavier, Akkordeon, Gesang, Performance

Philip kam schon früh in den Genuss klassischen Musikunterrichts. Aus Angst vor dem zu aufdringlichen Hund seiner Klavierlehrerin wechselte der gebürtige Celler mit 17 notgedrungen ins moderne Fach. Da der neue Jazz-Lehrer zwar keinen Hund hatte, dafür aber allerlei gute CDs, entdeckte Philip die Freuden der Improvisation. Bis heute versucht er, möglichst wenig zu planen – und scheitert damit kolossal.

  • Held der Jugend: John Lennon
  • Schwäche: Wird ausfallend, wenn er übermüdet ist. Was fällt ihm ein!
  • Lieblingsessen: Brot und Käse aus dem Wanderrucksack

Christoph Kopp

Kontrabass, Gitarre, Snaredrum, Gesang, Synthesizer, Theremin

Christoph wollte eigentlich Bäcker werden. Seine Liebe zu Stromgitarren und schneller, lauter Musik durchkreuzten seine Pläne. Wenig später dann Erweckungserlebnisse durch eine Handvoll Jazzplatten. Um seinen ersten Kontrabass finanzieren zu können, baute er auf seinem Balkon Kartoffeln an, um nicht zu verhungern. Die damalige Investition hat sich gelohnt: Mit seinem Kontrabass bereist er heute die Länder dieser Welt. Praktischerweise dient die Tasche seines Basses dabei gelegentlich auch als Hotelzimmer.

  • Held der Kindheit: sein großer Bruder oder Elvis
  • Held der Jugend: sein kleiner Bruder oder Elvis
  • Lieblingslied: Keine Airbags für die CSU

Julian Walleck

Kontrabass, Snaredrum, Ukulele, Gitarre, Gesang, Theremin, Performance

Julian macht sehr gerne Musik jeglicher Art. Außer Klassik, dafür muss man Noten lesen können. Dafür war am Konservatorium keine Zeit. Jetzt macht der gebürtige Münsteraner vor allem die Bühnen Kölns und Umgebung unsicher. Wenn er es denn pünktlich zum Gig schafft ... Time Management ist eindeutig eine seiner größten Stärken.

  • Helden der Kindheit: die Yip Yips aus der Sesamstraße
  • Lieblingsgetränk: Pils
  • Schwäche: zu gut in virtuellem Fußball (Stichwort Time Management)

Christian Manchen

Klavier, Akkordeon, Gesang, Performance, Snaredrum

Nach ersten Versuchen auf Klangstäben entdeckte Christian schnell sein Faible für die Musik. Weniger für die Arbeit am Mikrofon eines bekannten Kindermusikproduzenten im Alter von 9 Jahren, als für hilfloses pubertäres Rumgehaue auf den Tasten in einer Band, die es nie schaffte, einen Song zuende zu spielen ... Dafür stimmte das Merchandising mit selbstgebatikten Band-T-Shirts. Während seines Musikstudiums entbrannte schließlich seine Liebe zum Jazz.

  • Leibspeise: Pulpo Gallego
  • Lieblingsalbum: "Spirit of the Moment" - Joshua Redman Quartet
  • Schwäche: lässt sich bis heute zu jedem Auftritt von seinen Kollegen die Hosenträger mitbringen

Jakob Reinhardt

Klavier, Akkordeon, Gesang, Percussion

Bereits seit seiner Geburt, so munkelt man, schrie Jakob stets in reinen Intervallen zum Kammerton A. Was immer er als Kind zwischen die Finger bekam, wurde zum Instrument. Heute freut sich der Multiinstrumentalist, dass er Roadies hat (meistens die Band-Kollegen), die für ihn das Equipment auf die Bühne tragen.

www.jakobreinhardt.net

  • Lieblingsessen: Borsch (wie bei Mama)
  • Held der Jugend: Jesus (wegen der Haare)
  • Schwäche: besetzt gerne länger das Bad (wegen der Haare)

Ari Nadkarni

Lesung, Performance, Gesang

Ari Nadkarni ist Schauspieler, Sprecherzieher, Theaterpädagoge, Regisseur und Trainer für Gewaltfreie Kommunikation. Er gründete 2013 in Münster das Jugendtheater „Drachentheater“, mit dem er Kindern und Jugendlichen theaterpädagogische Schutzräume öffnet, in denen sie gesehen und gehört werden, sich lebendig fühlen können und so sein dürfen wie sie möchten.

Sarah Giese

Lesung, Performance, Gesang

Sarah Giese ist Sprecherin, Stimmtrainerin, Performerin und Dramaturgin. Neben ihrer Arbeit als Sprecherin für WDR und ARD und als Dozentin für Sprechen am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück arbeitet sie mit viel Freude als Regisseurin für das CACTUS Junges Theater und tourt mit dem Hörspieltheater Ex Libris durch ganz Deutschland. Sehr gern schlüpft sie auch in ihr Alter Ego, die Schlagersängerin Christine Giesli, die sie Hits zum Thema Altersarmut und Wohnungsnot performen lässt.

www.sarahgiese.de

  • Geheimnis: wäre fast die Stimme von Alexa geworden
  • Unnütze Fähigkeit: kann sich jeden Auftrittsort anhand des Caterings merken
  • Charakterbeschreibendes Event: ist in New York unbedarft durch einen bewaffneten Drogendeal gelaufen und hat alle freundlich gegrüßt

Florian Toperngpong

Life-Zeichnung und Papieranimation (Candide)

Florian wuchs in Ostbayerns erstem thailändischen Restaurant auf und lernte dort schon früh von seinem Vater, dass Gastro und Theater ganz nah beisammen liegen. Der diplomierte Designer und Illustrator spielt seit über 20 Jahren Improtheater und hat ein Faible für schräge Performances: Etwa als er sich für „Alles, was ich weiß“, eine Woche lang in eine Galerie einschloss und all sein Wissen auf (überschaubaren 286) Post-its festhielt.

www.toperngpong.de

  • Unnütze Fähigkeit: kann sich zirka 1000 Songtexte mühelos merken
  • Unnütz weil: er kann nicht singen.
  • Geheimnis: stand für eine Kunstaktion im Rahmen seiner Diplomarbeit schon mal vor Gericht

Im Hintergrund die Strippen ziehend:

Christine Nippoldt

Ideen, Recherche, Dramaturgie, Zuckerbrot & Peitsche

Christine Nippoldt, genannt Gustl, bekannt als Lilli L'Arronge, heisst eigentlich Christine Walburga Maria. Neben Namen sammelt sie gerne alte Töpfe, Eicheln und bemalte Steine. Schon als Kind füllte sie unzählige Tagebücher mit Texten und Bildern aus ihrem Alltag. Heute arbeitet sie als Illustratorin und Autorin in ihrem Atelier in der Hafenstraße 64 in Münster und macht im Prinzip noch genau das Gleiche. Denn das Leben serviert ja bekanntlich die schönsten Geschichten.
In der Paper Show Company ist sie im Hintergrund der unverzichtbare Anker und Ideenquell in allen Bereichen: egal ob in der Recherche, Dramaturgie, Kostüm, Bildideen, Formulierungen, Teamwork, ... Gustl weiß Rat!

Nora Franzmeier

Papier-Ingenieurskunst, Ideen, Recherche, Ordnung, Übersicht

Nora Franzmeier ist Szenografin und Kommunikationsdesignerin. Sie arbeitet als Dozentin und bei Robert im Atelier. Sie ist dort nicht nur für die nötige Ordnung im Zettelwahnsinn verantwortlich - als gelernte Bühnenbilderin setzt sie mit Schere und Cutter die teils kruden Ideen des Ensembles in wunderbare, handgemachte Papierobjekte um.

Hanna Kuster

Agentur und Management

Hanna Kuster ist Agentin mit Leib und Seele. Auf Veranstaltungs-Messen ist sie ganz in ihrem Element, sodass sie nicht selten mit einer dicken Mappe voll neuer Showtermine nach Hause kommt. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Herzblut ist sie bei Künstlern und Veranstaltern gleichermaßen beliebt. Seit sie das Ruder bei der Paper Show Company hält, darf das Ensemble in den schönsten Theatern des Landes auftreten.

Lisa-Marie Addens

Merchandising, Video, Gesangcoaching, Kostümassistenz

Lisa-Marie Addens arbeitet als Stimmtherapeutin und Gesangslehrerin. Mit ihrer sanften und sensiblen Art hat sie gesangstherapeutisch schon so manche harte Nuss geknackt. Auch andere ihrer Talente bringt sie mit ein: Vom feinen Ohr beim Soundcheck über die Organisation des Merchtischs bis hin zu Anpassungen bei Kostümen.
Als Kind hat sie übrigens ihre Spinnenphobie erfolgreich therapiert, indem sie anfing, mit häuslichen Insekten zu sprechen und ihnen Namen zu geben - was sie bis heute tut.

Hinter den Kulissen:

Donata Meyer

Pressearbeit

Barbara Kuster

Regie-Coaching

Tobias Karsten

Ideen, Tanz-Choreografie

Max Teschner

Piano

Inga Vianden

Fotografie

Dominic Sehak

Fotografie

Inka Hauptvogel

Kostümschneiderin

Markus Münsterteicher

Saxophon, Tanz